Tipps für die Rückkehr zum Radsport nach einer Verletzung

Verletzungen gehören leider in das Leben jedes Sportlers. Jeder, der schon einmal eine Verletzung hatte weiß, wie schwer es sein kann sich wieder in der Lage zu fühlen Sport auszuführen. Das kann nicht nur physisch belastend sein, sondern auch psychisch. Erfahre in diesem Artikel einige Tipps für deine Rückkehr zum Radsport nach einer Verletzung. 

Selbstvertrauen

Die Verletzung eines Körperteils kann ein Sportler in vielerlei Hinsicht schädigen. Einerseits werden die eigenen Fähigkeiten seine oder mehrere Sportarten auszuführen eingeschränkt. Dieses wiederum kann ein Zweifeln an seinen Fähigkeiten, auch nach Verheilung der Verletzung auslösen. Viele verletzte Sportler zweifeln an ihrem Können und ihren sportlichen Fähigkeiten. Eine Verletzung kann einen Mangel des eigenen Selbstvertrauens verursachen. Nach einer Verletzung und dem ersten Beginn des Sporttreibens kann es passieren, dass Enttäuschung und Erschöpfung ausgelöst werden, anstelle von Freude und Spaß wieder Sport machen zu können. Man ist nicht mehr in Form, vertraut beispielsweise seinen verheilten Bändern nicht mehr und ist sich unsicher. Man ist eben nicht mehr so wie vor der Verletzung. Aber das ist ganz normal! Dein Körper braucht Zeit sich wieder in Form zu bringen und an die sportliche Aktivität zu gewöhnen. Wichtig dabei ist es, dein Vertrauen in dich selbst und in deinen Körper aufrecht zu erhalten, auch wenn das schwierig werden kann.  

Kurze Strecken

Oftmals neigen Sportler dazu, nach einer Verletzung wieder da anknüpfen zu wollen, wo sie aufgehört haben. Das kann jedoch Schäden des verletzten Bereichs verursachen sowie Niederschläge und Zweifel auslösen. Nach einer längeren Pause solltest du dich daran halten zunächst kurze Strecken in sehr gleichmäßigem Tempo zu laufen. Nach einer Weile kannst du dann die Länge der Strecke und dein Lauftempo allmählich und mit Bedacht erhöhen. Überanstrengung ist kein gutes Zeichen. Beim Radfahren kann sehr gut darauf geachtet werden, langsam und bedacht das Comeback anzugehen. Ebenfalls können sich leicht zu erreichende Ziele gesetzt werden, welche das Selbstvertrauen und die Motivation stärken. Hierbei sollte jedoch vorsichtig darauf geachtet werden nicht bereits zu motiviert zu sein und sich zu schnell steigern zu wollen.  

Kein Setzen von Fristen 

Während und auch nach einer Verletzung sollten keine eigenen Fristen gesetzt werden, nach welchen man sich wieder auf dem ursprünglichen Sportniveau wiedersieht. Jede Verletzung ist individuell und braucht unterschiedlich lange. Vergleiche dich nicht mit anderen Radfahrern, die bereits Verletzungen überwunden haben. In diesem Sinne ist die Setzung eines eigenen Zeitplans nicht ratsam und kann zu Überanstrengung und Überforderung führen. Ebenfalls können Erwartungen enttäuscht werden. Durch das Setzen von zu frühen Fristen und zu großen Zielen, kann es sein, dass nicht mehr auf seinen eigenen Körper gehört wird. Dies wiederum kann sehr fatal für die Verheilung der Verletzung sein. Das wichtigste ist, auf seinen Körper zu hören. Genieße das Fahrradfahren, ohne dich zu überlasten.